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Praxistauglich? Ein Erfahrungsbericht aus Wien

© bundo kim | unsplash

„Online“, „moderiert“, „zeitlich und räumlich flexibel“ – klingt gut, aber was bringt dieses Fortbildungsformat im Alltag zwischen Beruf und allem anderen?

Wir freuen uns, die folgende e-Mail mit Ihnen teilen zu dürfen, die wir Ihnen auch deshalb gern weitergeben möchten, weil der besondere Nutzen des moderierten, überregionalen Formats damit so anschaulich wird:

Liebe Fr. Prof. Dartsch! Liebe Fr. Hamadeh!

Zuerst vielen herzlichen Dank für die Möglichkeit, an einem Modul von Campus Pharmazie teilzunehmen und herzlichen Dank für die Zusendung des Zertifikats. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Nach diversen Problemen mit der Internetverbindung möchte ich doch noch verspätet ein Feedback über das gelungene Modul „Interpretation von Laborparametern“ (August/September 2012) abgeben.

Es war sehr interessant und überaus praxistauglich. Der Zeitaufwand war zwar höher als ich gedacht hatte, weil sich jeden Tag so viel getan hat und ich nicht den Anschluss verlieren wollte. Aber das war es wert! Mein Start war etwas holprig, da ich in meinem Apothekenalltag nicht viel mit Laborwerten zu tun habe und ich mich zuerst einarbeiten musste. Das war auch der Grund, warum ich gerade dieses Modul machen wollte, weil es eine große Herausforderung war.

Es war sehr gut strukturiert in Etappen, sodass die Ziele neben der Berufstätigkeit gut erreichbar waren. Auch der Mix aus Gruppen- und Einzelaufgaben war ausgewogen und spannend. Das Moderatorenteam war überaus engagiert, sodass eine gute Betreuung gewährleistet wurde. Auch die Teilnehmer waren sehr bemüht und hochmotiviert, was auch mich motiviert hat, mein Bestes zu geben. Es war eine Riesenfreude für mich, dabei zu sein.

Bitte halten Sie die Seminare weiterhin für alle Länder offen!

Für mich persönlich war es eine große Bereicherung. Damit meine ich nicht nur die Erfahrung, mit wenig Schlaf einen anstrengenden Arbeitstag zu meistern, sondern ich habe auch einen interessanten Einblick erhalten, wie andere Apotheker/innen und Klinische Pharmazeutinnen arbeiten. Ich habe alle Fallbeispiele in die Apotheke mitgenommen und sie mit meinen Kolleginnen und meiner Chefin diskutiert. Es hat uns allen viel Spaß gemacht. Unsere Pharmazie-Praktikantin hat es so kommentiert: „Endlich einmal wieder etwas Pharmazeutisches.“

Dieser Kurs hat meinen Apothekenalltag in bester Weise bereichert. Ich ermutige jetzt die Kunden dazu, ihre Befunde in die Apo zu bringen, wenn die Laborwerte nicht passen. Kurz nach dem Kurs hat eine Kundin in der Apo beiläufig erwähnt, dass die Blutgerinnung ihres Mannes, der Marcoumar nimmt, nicht stimmt. Es wurde auch schon die Marcoumardosis erhöht aber der Wert blieb unverändert. Auf die Frage, welche Arzneimittel er sonst noch einnehme, sagte sie, dass er vom Facharzt Tegretol (was die Marcoumarwirkung senken kann) neu verschrieben bekommen hat. „Aber das hat er dem Hausarzt bestimmt nicht gesagt“ fügte sie hinzu.

Zusammenfassend kann ich nur das Beste über den Kurs sagen. Es hat sich für mich und in weiterer Folge für meine Apotheke und die Kunden ausgezahlt, dabei zu sein.

Sie beide machen das hervorragend!
Ich wünsche Ihnen und Campus Pharmazie weiterhin viel Erfolg und Alles Gute!

Mit herzlichen Grüßen aus dem schneeweißen Wien,
Andrea Marchart
(Offizin-Apothekerin in der „Apotheke zum Heiligen Rochus“, Wien)

Bildnachweis: © bundo kim | unsplash

Ein Gedanke zu „Praxistauglich? Ein Erfahrungsbericht aus Wien“

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