Zum Inhalt springen

Dr. Dorothee Dartsch

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen durch Aufnahmemedikation

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen im Krankenhaus bedeuten neben der Beeinträchtigung des Patienten auch zusätzliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen, Komplikationen und verlängerte Verweilzeiten [1]. Ihre Vermeidung ist also aus medizinisch-ethischen wie ökonomischen Gründen erstrebenswert. Welche Wirkstoffgruppen am häufigsten zu unerwünschten Wirkungen führen, hängt sowohl von der Verordnungshäufigkeit als… Weiterlesen »Unerwünschte Arzneimittelwirkungen durch Aufnahmemedikation

Keine Interaktion zwischen ASS und topisch appliziertem Diclofenac

Hintergrund Die hemmende Wirkung von ASS auf die Thrombozytenaggregation beruht auf der irreversiblen Hemmung der Cyclooxigenase-1 durch Acetylierung des aktiven Zentrums. Infolge der Inhibition kann das Enzym kein Thromboxan A2 mehr produzieren, das für die primäre Hämostase benltigt wird. Da Thrombozyten keinen Zellkern enthalten, sind… Weiterlesen »Keine Interaktion zwischen ASS und topisch appliziertem Diclofenac

Zuviel Zink tut nicht gut

Zink wird als Co-Faktor für eine Vielzahl von Metalloenzymen benötigt, z.B. Alkalische Phosphatase (AP), Laktatdehydrogenase (LDH), RNA- und DNA-Polymerasen. Zinkmangel macht sich v.a. in  Form von Hauterkrankungen, Wundheilungsstörungen und Immunschwäche bemerkbar, tritt aber hierzulande nur selten auf [1]. Zinkversorgung über die Nahrung Die Deutsche Gesellschaft… Weiterlesen »Zuviel Zink tut nicht gut

Clopidogrel + PPI = vermutlich unkritisch

Protonenpumpenhemmer (PPI) werden gern zum Schutz vor gastrointestinalen Blutungen verordnet, vor allem auch in Kombination mit der dualen Thrombozytenaggregationshemmung mit ASS und Clopidogrel. Weil Clopidogrel als Prodrug erst durch CYP 2C19 aktiviert werden muss, bevor es seine Wirkung entfalten kann, PPI dieses Enzym aber hemmen,… Weiterlesen »Clopidogrel + PPI = vermutlich unkritisch

Medikationsanalyse als Basis des Medikationsmanagements

Bereits zum zweiten Mal fand diese Veranstaltung im Rahmen der Netzwerkpartnerschaft zwischen Campus Pharmazie und der Apothekerkammer Hamburg statt. Ablauf Bei dieser „Blended-Learning“-Fortbildung profitierten die 30 teilnehmenden Apothekerinnen und Apotheker vom jeweils Besten aus Präsenz- und Online-Seminaren: Nach einem einführenden Seminartag mit einem Blick auf… Weiterlesen »Medikationsanalyse als Basis des Medikationsmanagements

Klinisches Medikationsmanagement verbessert klinische Parameter

Dies zeigte kürzlich eine spanische Studie zum klinischen Medikationsmanagement in einer öffentlichen Apotheke für chronisch kranke Patienten, die über einen Zeitraum von 18 Monaten begleitet wurden [1]. Im Rahmen der Studie wurden 132 Patienten mit einem durchschnittlichen Alter von 63 Jahren (61% über 65 Jahre)… Weiterlesen »Klinisches Medikationsmanagement verbessert klinische Parameter

Gesamtevaluation der Seminare 2014

Im Jahr 2014 haben wir die folgenden moderierten Online-Seminare durchgeführt und von den Teilnehmenden anonym evaluieren lassen: Arzneimittelinteraktionen Interpretation von Laborparametern Unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Pharmakovigilanz Arzneimitteltherapie bei Patienten besonderer Altersgruppen Arzneimitteltherapie bei Patienten mit Eliminationsstörungen Literaturrecherche und Arzneimittelinformation Die Ergebnisse haben wir für Sie zusammengefasst… Weiterlesen »Gesamtevaluation der Seminare 2014

Paracetamol – nicht so sicher wie gedacht?

Eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit [1] zu den unerwünschten Wirkungen von Paracetamol kommt zu dem Schluss, dass auch dieses Analgetikum kardiovaskuläre, gastrointestinale und renale unerwünschte Wirkungen auslöst und das Mortalitätsrisiko erhöht. Für diese Aussage wurden alle Beobachtungsstudien bis Mai 2013 ausgewertet, die über unerwünschte Wirkungen unter… Weiterlesen »Paracetamol – nicht so sicher wie gedacht?

Britische Studie zu Antidepressiva und Selbstmord

In seltenen Fällen kann eine Therapie mit Antidepressiva den gegenteiligen Effekt haben und zu einem Selbstmord(versuch) oder selbstaggressivem Verhalten veranlassen. Eine britische Studie hat jüngst an knapp 240.000 Patienten zwischen 20 und 64 Jahren mit der Erstdiagnose einer Depression untersucht, ob dieses Risiko für unterschiedliche… Weiterlesen »Britische Studie zu Antidepressiva und Selbstmord