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Ig® Nobel-Preis

Kennen Sie den Ig® Nobel-Preis?

Die Gruppe „Improbable Research“ verleiht diesen Preis jedes Jahr im September für Forschungsarbeiten oder Aktivitäten, die die Menschen „erst zum Lachen und dann zum Nachdenken bringen“.

Das Ziel ist, Neugier zu wecken und für die Frage zu sensibilisieren: „Wie entscheiden wir, was wichtig und unwichtig, was wirklich und unwirklich ist?“
Dies geschieht in Anlehnung an einen bekannten Satz:

Der aufregendste Satz in der Forschung, derjenige, der neue Entdeckungen ankündigt, ist nicht „Heureka“, sondern „das ist komisch…“

Isaac Asimov

Die Preise werden in verschiedenen Disziplinen vergeben, von Naturwissenschaften über Medizin und Literatur bis zu Management und Ökonomie. 2015 fand die 25. Verleihung an die Gewinner statt.

Meine persönlichen drei Favoriten sind:

Platz 3: Biologie. An Bruno Grossi, Omar Larach, Mauricio Canals, Rodrigo A. Vásquez [Chile], José Iriarte-Díaz [Chile, USA], für die Beobachtung: Wenn man einen Stab mit einem Gewicht am hinteren Ende eines Huhns befestigt, läuft es in einer Weise, von der man annimmt, dass Dinosaurier sich in etwa so bewegt haben.

Platz 2: Mathematik. Für Elisabeth Oberzaucher [Österreich, Deutschland, UK] and Karl Grammer [Österreich, Deutschland], für die Anwendung mathematischer Techniken zur Überprüfung, ob und wie Sultan Moulay Ismael der Blutdürstige, Herrscher von Marokko, in den Jahren von 1697 bis 1727 888 Kinder zeugen konnte.

Platz 1: Ökonomie. An die Polizei von Bangkok [Thailand], für das Angebot, Polizisten extra zu bezahlen, wenn sie keine Bestechungsgelder annehmen.

Viel Vergnügen beim Stöbern in den weiteren Disziplinen und einen fröhlichen Nikolaustag wünscht
Dorothee Dartsch

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