Die Einbindung von klinischen Pharmazeuten in die Versorgung von Typ-2-Diabetikern ist eine so genannte ‚dominante Strategie‘. Dieser Begriff aus der Pharmakoökonomie meint, dass eine Versorgungsmaßnehme sowohl effektiver ist als auch weniger Kosten verursacht
Das berichten J. Yu et al. in einer kalifornischen Studie* (Artikel kostenfrei verfügbar, s.u.). Die Autoren untersuchten in einer pharmakoökonomischen Analyse Kosten und Wirksamkeit der Arbeit von klinischen Pharmazeuten, die die Typ 2-Diabetiker in einem initialen Beratungsgespräch persönlich sahen und dann monatlich Follow-up-Gespräche per Telefon führten
Sie stellten fest, dass das langfristige kardiovaskuläre Risiko von Diabetikern (berechnet mit dem UKPDS Risk Engine) niedriger war, wenn sie auch von Apothekern betreut wurden, als wenn letztere nicht an der Versorgung beteiligt waren.
Die dadurch erzielten Einsparungen im Gesundheitssystem überwogen die Apotheker-Lohnkosten.
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