Medikamente als Indikatoren für Leberzirrhose
Eine Leberzirrhose hat Einfluss auf die hepatische Metabolisierung vieler Arzneistoffe. An welchen Wirkstoffen man einen Zirrhose-Patienten erkennen kann, lesen Sie hier.
Eine Leberzirrhose hat Einfluss auf die hepatische Metabolisierung vieler Arzneistoffe. An welchen Wirkstoffen man einen Zirrhose-Patienten erkennen kann, lesen Sie hier.
Statine tauchen „gefühlt“ in jeder zweiten Interaktionswarnung auf. Sie werden häufig verordnet und haben eine seltene, aber gefürchtete unerwünschte Wirkung. Pharmakokinetische Unterschiede ermöglichen bei Problemen eine Optimierung der Therapie durch Wechsel des Statins.
Eine aktive Lebererkrankung oder eine unklare andauernde Erhöhung der Aminotransferasen (um mehr als das Dreifache des oberen Normwertes) sind Kontraindikationen für ein Statin [1]. Andererseits gibt es immer mehr Hinweise, dass das Risiko für Folgekomplikationen einer Leberzirrhose, wie Dekompensation oder das hepatozelluläre Karzinom, durch Statine… Weiterlesen »Statine bei Lebererkrankung – geht das?
Bei Betalaktam-Antibiotika korreliert die antibiotische Wirkung mit der Zeit innerhalb des Dosierungsintervalls, in der die Plasmakonzentration oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MIC) liegt. Mit einer verlängerten Infusionsdauer bleibt der Plasmaspiegel länger hoch, aber bei gleicher Tagesdosis nimmt die erreichte Maximalkonzentration zugleich ab. Es ist dann also… Weiterlesen »Therapeutisches Drug Monitoring für Betalaktam-Antibiotika?
Der „DDI Predictor“ ist ein in der akademischen Version kostenfreies Werkzeug, das quantitative Prognosen der Auswirkungen von Interaktionen über CYP-Enzyme und p-Glykoprotein sowie bei Polymorphismen der zugehörigen Gene und auch bei Leberzirrhose erlaubt. Auch für die Kopplung von Interaktionen mit Polymorphismen oder Zirrhose können Vorhersagen… Weiterlesen »Online-Tool für die quantitative Analyse von CYP-Interaktionen
Bei Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen, besteht ein erhöhtes Risiko, durch eine Interaktion vom schmalen Grat zwischen Thrombose und Blutung abzukommen. Welche Interaktionen sind besonders relevant für die Praxis? Wie eine kürzlich publizierte ’nested Case Control‘-Studie [1] zeigt, treten gefährliche Blutungen unter direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK;… Weiterlesen »Achtung pharmakodynamische Interaktionen!
Die meisten Infektionsherde befinden sich nicht im Blut, sondern in den Geweben. Ein Antibiotikum – egal, ob geschluckt oder infundiert – muss dort hingelangen, damit es wirken kann. Eine australische Gruppe [1] hat Prinzipien der gewebsspezifischen Pharmakokinetik und eine Übersicht erstellt, die wir Ihnen hier… Weiterlesen »Kommt das Antibiotikum an?
Die aktualisierte S3-Leitlinie zur „Langzeitanwendung von Opioiden bei chronischen Nicht Tumor-bedingten Schmerzen“ (LONTS) [1] hat einige Schmerzsyndrome (z.B. Restless Legs, Parkinson, Trigeminusneuropathie) neu aufgenommen. Und sie differenziert neuerdings zwischen einem 4-12 wöchigen, 13-26 wöchigen und > 26 wöchigen Einsatz. Opioide sollen grundsätzlich nicht die erste… Weiterlesen »Aktualisierte Opioid-Leitlinie
Chloroquin und Hydroxychloroquin gelten als Hoffnungsträger zur Behandlung von COVID-19 Patienten, und sie könnten möglicherweise als Infektionsprophylaxe für Personen in Hochrisiko-Bereichen Einsatz finden. Wie unterscheiden sie sich? Chloroquin (Resochin®) Hydroxychloroquin (Quensyl® u. Generika) Aktueller Stellenwert für COVID-19 Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 in vitro gezeigt, klinische Studien… Weiterlesen »Chloroquin & Hydroxychloroquin: Vergleich
Welche Wirkstoffdosierungen müssen an die Nieren-, welche an die Leberfunktion angepasst werden? Eine eingeschränkte Nieren- und / oder Leberfunktion ist nicht so selten bei Krebspatienten – sei es aufgrund der Erkrankung selbst, aufgrund von nephro- oder hepatotoxischen Nebenwirkungen der Therapie oder aufgrund von fortgeschrittenem Alter.… Weiterlesen »Dosisanpassung an Organfunktionen bei Krebspatienten