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Nebenwirkungen

Simva-, Atorva- und Rosuvastatin im Vergleich

Statine tauchen „gefühlt“ in jeder zweiten Interaktionswarnung auf. Sie werden häufig verordnet und haben eine seltene, aber gefürchtete unerwünschte Wirkung. Pharmakokinetische Unterschiede ermöglichen bei Problemen eine Optimierung der Therapie durch Wechsel des Statins.

Medikamente bei Leberzirrhose

Kollegen aus den Niederlanden haben eine nützliche Website eingerichtet, auf der die Sicherheit von häufig verordneten Wirkstoffen bei Patienten mit Leberzirrhose nachzulesen ist: Geneesmiddelen bij Levercirrhose. (Nebenbei: Die haben wir auch für den neusten POP-Fall in der DAZ Nr. 18/2022 zu Rate gezogen und zitiert.)… Weiterlesen »Medikamente bei Leberzirrhose

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

Kreatinkinase: Anstieg unter Statinen

Statine stehen in dem Ruf, Muskelbeschwerden und Muskelschäden hervorzurufen, seit Cerivastatin vor ca. 20 Jahren wegen etlicher z.T. tödlicher Fälle von Myotoxizität traurige Berühmtheit erlangte. Typischer Marker für diese unerwünschte Wirkung ist ein Anstieg der Kreatinkinase (CK). Wie ist ein solcher Anstieg einzuschätzen, wie sollte… Weiterlesen »Kreatinkinase: Anstieg unter Statinen

Kortikoide und Osteoporose: Was ist neu?

Eine wichtige unerwünschte Wirkung der Kortikosteroide, die u.a. in der Asthmatherapie ein zentraler therapeutischer Baustein sind, sind Osteoporose und Ermüdungsfrakturen. Welche Rolle spielen dabei der Applikationsweg, die Dosis und die Therapiedauer? Die aktuelle Asthma-Leitlinie [1] empfiehlt bereits bei mildem Asthma die inhalative Anwendung eines Kortikosteroids,… Weiterlesen »Kortikoide und Osteoporose: Was ist neu?

WHO-Plan für mehr Patientensicherheit

Am 3. August verabschiedete die 74. World Health Assembly – das Entscheidungsgremium der WHO – den „Global Patient Safety Action Plan 2021–2030“ [1]. Hohe Kosten durch unsichere Versorgung Der Aktionsplan [2] konstatiert, dass unsichere medizinische Versorgung nicht nur in Kliniken vorkommt, sondern ein systemweites Problem… Weiterlesen »WHO-Plan für mehr Patientensicherheit

Achtung pharmakodynamische Interaktionen!

Bei Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen, besteht ein erhöhtes Risiko, durch eine Interaktion vom schmalen Grat zwischen Thrombose und Blutung abzukommen. Welche Interaktionen sind besonders relevant für die Praxis? Wie eine kürzlich publizierte ’nested Case Control‘-Studie [1] zeigt, treten gefährliche Blutungen unter direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK;… Weiterlesen »Achtung pharmakodynamische Interaktionen!

Empfehlung zu Antikonvulsiva in der Schwangerschaft

Eine aktuelle Bewertung [1] der Datenlage zu Fehlbildungen und Störungen der kindlichen neurologischen Entwicklung durch Antikonvulsiva während der Schwangerschaft durch die britische Commission on Human Medicines hat bestätigt, dass Lamotrigin und Levetiracetam zu den sichereren Therapieoptionen gehören. Die Datenauswertung wurde vor dem Hintergrund der bekannten… Weiterlesen »Empfehlung zu Antikonvulsiva in der Schwangerschaft

Welche Antihypertensiva schützen am besten vor Herz-Kreislauf-Komplikationen?

Ein systematischer Review [1] zeigt, dass ACE-Hemmer (ACEI), Dihydropyridin-Calciumkanalblocker (CCB), und Thiaziddiuretika (TD) in den ausgewerteten Studien ähnlich wirksam waren: Sie senkten das relative Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse insgesamt (25%), tödliche kardiovaskuläre Ereignisse (20%) und Schlaganfälle (35%). Außer den drei Gruppen waren auch Betablocker (BB)… Weiterlesen »Welche Antihypertensiva schützen am besten vor Herz-Kreislauf-Komplikationen?

Leitlinie: Arzneimittelbedingte Leberschädigung

Hepatotoxizität ist als Typ B-Nebenwirkung pro Arzneimittel sehr selten – aber es gibt viele Arzneimittel, Phytopharmaka und Nahrungsergänzungsmittel mit hepatotoxischen Potenzial. Würde man alles vom Markt nehmen, was hepatotoxisch ist, bliebe kaum etwas übrig. Apotheker und Ärzte brauchen daher Kriterien zur Vermeidung, zur Erkennung und… Weiterlesen »Leitlinie: Arzneimittelbedingte Leberschädigung